Steigende Energiepreise im Winter
Steigende Energiekosten belasten Eigenheimbesitzer zusehends. Zu spüren bekommen sie dies vor allem im Winter, wenn viel geheizt werden muss. Durch die kalte Außenlufttemperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit wird Heizen zu einem großen Kostenfaktor. Besonders Eigenheimbesitzer von ungedämmten und schlecht isolierten Häusern machen sich spätestens im Winter klar, dass Maßnahmen dagegen ergriffen werden müssen. Der Druck auf diese steigt zudem jährlich gleichsam mit den Energiepreisen, sodass Fachbetriebe sogar im Winter den Auftrag erhalten eine Fassade schnellstmöglich zu dämmen, um so von den hierdurch sinkenden Energiekosten noch im gleichen Jahr zu profitieren. Eingesparte Kosten würden so viel lieber für Geschenke unterm Weihnachtsbaum ausgegeben werden. Doch viele Hausbesitzer stellen sich nicht genügend die Frage, ob eine Wärmedämmung überhaupt die effizienteste und somit wirtschaftlichste Lösung zur Energieeinsparung darstellt. Zudem entsteht das Problem, dass noch immer viele Handwerksbetriebe tatsächlich zu ungünstigen Wetterbedingungen dämmen, ohne die verheerenden Folgen zu bedenken.
Wärmedämmung als Maßnahme zur Energieeinsparung
Längst ist vielen Hausbesitzern klar, dass eine Dämmung der Außenfassade eine der wichtigsten Maßnahmen zur Energieeinsparung im Bestand darstellt. Doch ist sie zugleich die effizienteste und damit die wirtschaftlichste Lösung? Diese Frage muss jeder Hausbesitzer, welcher sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, zuerst beantworten können, bevor er energetisch sanieren lässt:
Welche Sanierungsmaßnahme stellt für mein Eigenheim die effizienteste Lösung zur Energieeinsparung dar?
Denn in der Tat muss in jedem Einzelfall entschieden werden, welche Maßnahme vorzuziehen ist. Eine schwierige Frage, welche ohne professionelle und sachkundige Hilfe kaum zu beantworten ist. Qualifizierte Energieberater stellen Energieausweise aus und geben Empfehlungen ab, welche Maßnahme wieviel Energie einspart. Somit stellt der Energieausweis eine erste Analyse dar, mit der Hausbesitzer ihre Entscheidung viel leichter fällen können. Unter Umständen kann nämlich eine neue Heizanlage oder der Austausch von Fenstern energetisch effizienter sein. Wer also sein Haus dämmen lassen möchte, sollte dies zunächst in Betracht ziehen. So klärt man, ob die Anbringung eines WDVS überhaupt der wirtschaftlichste Schritt zum Energiesparen darstellt.
Dämmen im Winter und ihre Folgen
Risse
Risse haben eine lange Tradition in der unprofessionellen Verarbeitung von Baumaterialien. Doch nicht nur Verarbeitungsfehler, auch Fehler durch Planung führen schnell zu den unterschiedlichsten Rissarten und Risslängen. Ihre Ursachen sind vielfältig und ihre Reparatur oftmals aufwendig und teuer. Risse führen zu Wärmebrücken und damit zu weiteren Folgeschäden. Doch auch Totalschäden eines WDVS sind durch Risse denkbar- nämlich dann, wenn die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Ein kompletter Bruch und das komplette WDVS ist nichts weiter als Abfall.
Algen und Pilze
Optische Mängel wie Algen- und Pilzbefall entstehen durch eine durchfeuchtete Dämmung. Sammelt und staut sich Feuchtigkeit in den inneren Bauteilen und können diese nicht wieder nach aussen diffundieren, so sammeln sich schnell Algen und Pilze. Vor allem Nordfassaden leiden zunehmends unter diesem Problem.
Korrosion
Feuchtigkeit in den Bauteilen führt auch zu Korrosionen. Oxidieren Bauteile zunehmends durch erhöhte und lang anhaltende Stauung von Wasser und Luft, so kann dies schnell zu Spannungen in den Bauteilen kommen. Auch hier sind Schäden unterschiedlich zu bewerten.
Weitere Schäden
Welche weiteren Schäden noch entstehen können, erfahren Sie hier. Spätesten jetzt sollten Sanierungswillige ihre vorschnelle Entscheidung nochmals überdenken. Eine voreilige Enscheidung in diesem Bereich zieht hohe Folgekosten nach sich. Wir empfehlen daher mit der Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems bis zum Frühjahr zu warten, wenn die Wetterbedingungen geeigneter sind.